Das Kammerorchester „Pro Musica Antiqua”

2012-07-04 00:00:00

Das Kammerorchester „Pro Musica Antiqua”

Das Kammerorchester „Pro Musica Antiqua” wurde im September 1992 gegründet. Seine Tätigkeit erfolgt unter der Schirmherrschaft des Ermland und Masuren-Museums in Olsztyn / Allenstein. Der Gründer und zugleich künstlerischer Leiter des Musikensembles ist Leszek Szarzyński, dem gelungen ist, hervorragende Musiker um sich zu sammeln, wie Solisten von Symphonieorchestern und Lehrkräfte an Musikakademien. Das Ensemble besteht außer Szarzyński aus folgenden Mitgliedern: Jerzy Szafrański, dem 1. Oboisten der Nationalen Philharmonie in Warschau; Wojciech Orawiec, einem Solisten der Baltischen Philharmonie in Danzig; Małgorzata Skotnicka, einer Hochschullehrerin an der Musikakademie in Danzig.Das Kammerorchester „Pro Musica Antiqua“ verfügt über ein reichhaltiges Repertoire, das den Zuschauern zahlreiche Musikwerke verschiedener Epochen und Strömungen anbietet; am liebsten aber werden Werke barocker und frühklassizistischer Meister gespielt. Auch Werke gegenwärtiger polnischer Komponisten bleiben doch nicht im Schatten, zumal auch viele von ihnen, wie z.B. Marcin Błażewicz, Marian Sawa, Marek Sewen und Bernard Chmielarz ihre Kompositonen speziell für das Quartett Szarzyńskis geschrieben hatten.
Das Kammerorchester hat an mehreren Aufnahmen für den polnischen Rundfunk und das Fernsehen mitgewirkt. Zu seinen Errungenschaften gehören drei aufgenommene Musikschallplatten (1995, 1996, 1997) mit den italienischen, deutschen und französischen Sonaten. Gemeinsam mit dem Warschauer Kammerorchester nahmen die vier Künstler eine Schallplatte mit der polnischen modernen Musik auf (2000). Seit 1992 organisiert das Quartett Sommerkonzerte in den bekanntesten und gern von Touristen besuchten Urlaubsorten in Ermland und Masuren. Seit 1996 werden dazu auch regelmäßig Kammerkonzerte im Zyklus „Cavata auf der Allensteiner Burg“ angeboten. Darüber hinaus führt das Ensemble seine Konzerte im In- und Ausland (Österreich, Deutschland, Ungarn) auf.Im kulturellen Bereich wurden die Musiker mit dem Preis „Atut ’94“ ausgezeichnet.
Das Kammerorchester „Pro Musica Antiqua“ nahm unter anderen an folgenden Kulturevents teil:
  • das Internationale Festival der Orgel- und Kammermusik in Kamień Pomorski (Cammin) in den Jahren 1992, 1993, 1996;
  • Königliche Konzerte in Wilanowo (Warschau);
  • Konzerte „Unter der Linde“ in der Königlichen Residenz „Łazienki“ in Warschau;
  • das 1. Internationale Festival für Musik und Kunst der Ostseeländer in Toruń (Thorn) im Jahre 1994;
  • das Konzert im UNO-Zentrum in Wien (1994);
  • das 8. Internationale Festival der Kammer- und Orgelmusik in Leżajsk (1999);
  • das Kammer- und Orgelmusikfestival in Warschau (1999);
  • das 9. Internationale Krystyna-Jamróz-Musikfestival in Busko Zdrój (2000);
  • das 13. Internationale Festival der Orgel- und Kammermusik in Radom-Orońsk (2000);
  • das 6. Internationale Festival der Orgel- und Kammermusik in Jędrzejów (2000);
  • Jubiläumskonzerte zur Tausendjahrfeier des Ungarischen Staates in Budapest (2000).
Leszek Szarzyński: Flöte
Er absolvierte 1977 die Musikakademie in Krakau in der Fachrichtung Flöte unter der Leitung von Prof. Barbara Świątek-Żelazny. In den Jahren 1976-1979 war er als 1. Flötist der Allensteiner, und in der Saison 1979/1980 der Stettiner Philharmonie tätig. Von 1981 bis 1984 weilte er in Ägypten, wo der 1. Flötist des Cairo Symphony Orchestra war und Vorträge am Konservatorium in Kairo hielt. Dort hat er auch das Ensemble „Pro Musica“ gegründet, dessen Mitglieder Musiker aus verschiedenen Ländern waren. Diese Gruppe war das Vorbild für das 1985 in Allenstein gegründetete gleichnamige Ensemble. Von 1985 bis 1992 realisierte Leszek Szarzyński mit „Pro Musica“ viele Rundfunk- und Fernsehaufnahmen und führte zahlreiche Konzerte im In- und Ausland auf. Von 1985 bis 1997 war er der 1. Flötist, von 1997 bis 1999 ein künstlerischer Leiter, demnächst bis 2000 der Hauptdirektor der Feliks-Nowowiejski-Philharmonie in Allenstein. Im September 1992 gründete er das Kammerquartett „Pro Musica Antiqua“. Seit 1993 ist er künstlerischer Leiter der Sommerkonzerte, seit 1995 auch der Orgel- und Kammerkonzerte in Giżycko (Lötzen), und seit 1996 der Mitorganisator von „Cavata auf der Allensteiner Burg“. Seit 2000 ist Szarzyński ebenso als Generaldirektor der Flötenakademie in Ełk (Lyck) und seit 2001 als künstlerischer Leiter des Masurischen Festivals für Künste, Kulturen und Nationen in Ełk tätig. Zur Zeit ist er auch der Beauftragte des Bürgermeisters von Elk für Kultur und Bildung.
Als Solist und Kammerorchestermitglied führte er Konzerte in über zehn Ländern der Welt auf (u.a. Ägypten, Spanien, Italien, Deutschland, Österreich, Frankreich, Russland, Bulgarien, Rumänien). Er arbeitet auch mit vielen innländischen Philharmonien zusammen. Szarzyński ist auch Professor im Musikinstitut der Ermländisch-Masurischen Universität in Allenstein. Er realisierte viele archivalische Schallaufnahmen aud CD-Platten mit Aufführungen der Kammermusik und Kompositionen von modernen polnischen Komponisten.
Leszek Szarzyński spielt Flöte der Firma PEARL, für die er als künstlerischer Verteter tätig ist.
Małgorzata Skotnicka: Klavizimbel Sie ist Absolventin der Musikakademie in Krakau in der Fachrichtung Klavizimbel unter der Leitung von Prof. Elżbieta Stefańska. Sie nahm an Meisterschaftskursen teil, die von Zuzanna Ruzickova, Huquette Dreyfus und Jacque Ogg geleitet wurden. Sie war auch Teilnehmerin an Seminaren, die der Aufführung der alten Musik gewidmet waren und unter der Leitung der Dozenten der Bach-Akademie von H. Rilling stattfanden. Die Künstlerin interessiert sich auch für die moderne Musik; sie nahm an den Aufnahmen des Lehrsuhls für Moderne Musik an der Musikakademie in Krakau teil. Auf ihre Initiative wurde die Polnische Gesellschaft der Freunde der Altmusik gegründet. Sie ist Dozentin an der Stanisław-Moniuszko-Musikakademie in Danzig. Jerzy Szafrański: Oboe Szafrański beendete mit Auszeichnung die Musikakademie in Posen in der Fachrichtung Oboe unter der Leitung von Prof. Mieczysław Koczorowski. In den Jahren 1970-1972 studierte er an der Musikakademie in Wien unter der Leitung von Prof. J. Schaeftlein, wo er ein Dyplom mit Auszeichnung bekam. 1972 begann er seine Arbeit beim Sinfonieorchester des polnischen Rundfunks und Fernsehens in Katowice. Er arbeitete als Solist mit dem Kammerspielensemble der Nationalphilharmonie in Warschau unter der Leitung von Karol Teutsch. Seit 1983 ist er Solist der Nationalphilharmonie in Warschau. Wojciech Orawiec: Fagott Er beendete 1976 mit Auszeichnung die Musikakademie in Krakau in der Fachrichtung Fagott unter der Leitung von Prof. Kazimierz Siudmak. Er war als Solist beim Orchester der Pommerschen Philharmonie und seit 1980 der Baltischen Philharmonie in Danzig tätig. Er arbeitete mit der Polnischen Kammerphilharmonie von Wojciech Rajski zusammen. Er beteiligte sich an internationalen musikalischen Festivals in ganz Europa, an Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Als Mitglied vom Danziger Blasquintett, das seit 1982 besteht, nahm er an Konzerten in In- und Ausland teil. An der Musikakademie in Danzig, wo er Professor ist, leitet er die Fachrichtung Fagott und Kammermusik.
Kammerensemble
PRO MUSICA ANTIQUA
Repertoire Komponisten
C. Ph. E. Bach
J. Ch.Bach
J. S. Bach
C. B. Balbastre
M. Błażewicz
J. B. de Boismortier
W. Byrd
A. Caldara
W. Corbett
G. Frescobaldi
C. H. Graun
G. F. Handel
J. Heydn
A. Jarzębski
J. F. Kleinknecht
J. B. Loeillet
M. Mielczewski
W. A. Mozart
J. C. Pepusch
G. Platti
M. Sewen
H. Purcell
J. Ph. Rameau
M. Sawa
C. Stamitz
St. S. Szarzyński
G. Ph. Telemann
R. Valentine
C. M. Veracini
A. Vivaldi
W. Williams
Jan of Lublin
N. Rosauro
R. Fuataz
M. Schmit
Z. Foulbrecht
N. Peters
G. Jacobs
B. Marcello
C. Mathes
M. Radziwiłł
B. Chmielarz
Agencja Artystyczno-Reklamowa „PRO MUSICA ANTIQUA“
10-517 Olsztyn, ul. Mazurska 3/1; Handy 0601 695 842
Muzeum Warmii i Mazur
10-074 Olsztyn, ul. Zamkowa 2
Tel. (089)527 95 96, Fax (089)527 20 39
Schallplatten Konzert im Marienheiligtum Gietrzwałd Konzert im Jesuitenkloster Święta Lipka (Heiligelinde) Konzert auf dem Schloss in Lidzbark Warmiński Konzert „Cavaty“ in Muzeum Warmii i Mazur in Olsztyn
„Die vier Künstler führen die perfekt beherrschte Spieltechnik auf ihren Musikinstrumenten auf. Hervorragend ist ihre Zusammenarbeit im Ensemble und ihre eigene Interpretation, bei der stilistische Unterschiede der Barock- und vorklassischen Musik eingeflossen sind.“
                          R. Kraszewski, „Głos Szczeciński” vom 29. Juni 1993
„Eine hervorragende Musikergruppe der hohen Klasse, obwohl die einzelnen Musiker aus unterschiedenen Orten kommen, hat beeindruckend einige Musikstücke des italienischen und im zweiten Teil des deutschen Barocks aufgeführt.“
                                   K. Zalewski, „Toruńskie Nowości” vom 12. Mai 1994
„Über Vorteile des Ensembles „Pro Musica Antiqua” habe ich bereits mehrmals geschrieben: ein lebendiges Temperament ist mit der Präzision der Aufführung gepaart, das Streben nach stilistischer Treue mit individuellen Interpretationen, das Bewusstsein des Ziels mit der Suche nach dem besten Weg zum Erreichen dieses Ziels. „Pro Musica Antiqua“ verbindet die enge stilistische Spezialisierung mit der vielseitigen Interpretation, indem es dabei nicht die Erwartungen des Zuhörers aus den Augen verliert. Und wohl gerade darin steckt das Geheimnis der Erfolge des Ensembles. 
                       K Szatrawski „Dziennik Pojezierza“ vom 2.01.1997
„Eine Reise durch den Barock” ... die vier Musiker prunken. Jedes Ensemble-Mitglied ist ein hervorragender Virtuose beim Spielen des eigenen Instruments. Als Ensemble schaffen sie unwiederholbare Interpretationen der musikalischen Rede der großen Komponisten.“
               Inge Kracht, Nettetal, in deutscher Presse vom 23. Oktober 2000
„Schnelle Flöten, die den Atem anhalten lassen“, - das Ensemble „Pro Musica Antiqua“ zeigte die Präzision der höchsten Klasse, das Einfühlen und erwies dem musikalischen Ausdruck des Musikstückes Respekt. Das Ensemble schien durch sein meisterhaftes Klavizimbel-Spiel, Virtuosität der Flöte und Passagen des Fagotts die Kirche des Offenburger Klosters zum Leben zu erwecken.
                        Hans Kasper, Offenburg, die deutsche Presse vom 30. Januar 2001



Kalendarium

« sobota, 20 kwietnia 2024 »
Pn Wt Śr Czw Pt So N
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930     
Zobacz pełne kalendarium »

Samorzad Wojewodztwa

Poznaj lepiej nasz region:

facebook youtube

sobota 20 Kwietnia
  • Mikołaj Kopernik – Gra
  • Stowarzyszenie Miłośników Muzeum Warmii i Mazur w Olsztynie
  • Konserwacja i restauracja XIV-wiecznego zamku w Lidzbarku Warmińskim – perły architektury gotyckiej w Polsce – III etap
  • Logo roku Mikołaja Kopernika
  • Oferta najmu sal
  • Katalog on-line biblioteki Muzeum Warmii i Mazur w Olsztynie
  • Centrum Spotkań Europejskich
  • Strona projektu: